Donnerstag, 1. Oktober 2009

Italo Calvini, Marcovaldo

Italo Carvino erzählt die Geschichten eines naturliebenden Hilfsarbeiters in der Großstadt. Er liebt klares Wasser, er will in Ruhe schlafen, er sorgt sich für Pflanzen und Tiere, er geht im Nebel nach Hause.
Mir fällt an seinen Geschichten auf, dass wir oft ähnliche Geschichten erleben. Sie unterscheiden sich, klar, wir sitzen am Stadtrand in einer Kleinstadt, die Isarau mit ihren Auwäldern und Aubächen liegt direkt vor unserer Nase, Baggerseen mit ihrem klaren Wasser sehen uns dauernd beim Schwimmen.
Unsere Geschichten enden auch alle gut, auf dem Nachhauseweg verirre ich mich mit dem Fahrrad direkt neben dem Weg und wäre im Schnee bald eingeschlafen vor Erschöpfung, Marcocaldo kommt im Nebel am Flughafen an und fliegt nach Indien.