Donnerstag, 4. Dezember 2008

Noch`n Gedicht, Peter Rühmkorf

Viele glauben, der Gipfel des deutschen Humors sei bereits mit Morgenstern, Ringelnatz, Eugen Roth und Kästner besetzt. Ein neuer Dichter kann ihnen nicht das Wasser reichen.
Peter Rühmkorf war damit zufrieden, im Ringelnatz-Himmel seinen Namen auf der untersten Stufe einzuritzen.
Mit dem Ringelnatz-Preis ist ihm das m.E. gelungen. Voriges Jahr ist er gestorben und ich lese Rühmkorf, was ich auch immer bekomme. Jetzt lese ich den Gedichtband "Paradiesvogelschiß", der im Rowolt-Verlag erschienen ist.
Ich bewundere, wie locker und modern er schreibt. Er verwendet volkstümliche Ausdrücke, schreibt neudeutsch, er reimt, aber etwas hintergründig, da reimt sich nicht: ab ab , sondern: ab
cd a. Dadurch lockt er mich an, ich denke, er formuliert ganz frei, Pustekuchen. Der Reim ist nur etwas versteckt. Die Zeilen selbst sind rythmisch, selbst den Kalauer verachtet er nicht.
Schon zu viel des Rühmens, nehmen wir ein Beispiel aus dem Umschlagtext:

Also gut, gebongt. Doch halt, da sind
zweifellos noch ein paar Fragen offen
und der Dichter uns die Antwort schuldig:
Sag, wie hältst du's mit der Gegenwart?
Was, zum Beispiel, kann ich wissen?
Soll ich tun?
Was darf ich hoffen?
Wo die Leserschaft schon ungeduldig
mit den Wanderstiefeln scharrt.

Also es reimt sich: a b c d e f g c d am Schluß der zweiten Hälfte des Gedichts.
"Gebongt, was soll ich tun?" ist doch ziemlich volkstümlich, oder?

Montag, 3. November 2008

Hundskrüppel von Gerhard Polt

Beim ersten Mal lesen habe ich mich recht geärgert. Ich hatte den Eindruck, Polt hätte meinen Kooperator Strohhammer aus Altötting nach München versetzt. Den Strohammer kannte Polt, weil er in Altötting aufgewachsen ist. Irgendwann muß er nach München umgezogen sein, weil er in München Abitur machte. Vor kurzem erfuhr ich von meiner Schwester, dass Mamfred Ismeier, Polts bester Freund und namentlich in Hundkrüppel zitiert, ein Altöttinger ist und Polt viel mit ihm zusammen war. Kurz und gut, ich ordnete 19 Geschichten Altötting und 20 Geschichten München zu. 4 Geschichten ließen sich nicht zuordnen, weil keine Hinweise im Text enthalten sind, außerdem schienen sie mir eher aus Erwachsenensicht geschrieben wie die Geschichte "Empfehlung" und weniger aus der Sicht eines Kindes oder jungen Burschen, wie Polt sich nennt.
Aus Altötting ist mir zu Polt bekannt:
Die Polts waren in Altötting beim Onkel untergebracht, der Metzger war. Dass dessen Vater in einem Kühlschrank hauste, ist unvorstellbar, eher ging der Vater in den Kühlraum, wenn es denn einen gegeben hätte.
Sein bester Freund war der Mamfred Ismeier.
Der Mesner der Stiftskirche hätte zu ihm Hundskrrüppel gesagt, aber ihm keine Watschen oder einen Spitz gegeben.
Ich hatte Beichtunterricht beim Kooperator Strohhammer zwei Jahre vor Polt.
Zwei Hinterschwöpfinger gingen mit mir in diesselbe Klasse.
In meine Klasse ging der Flüchtling Franz März, der vielleicht einen kleineren Bruder Wolfgang hatte. Ich kann mich durchaus auch der Lichtspiele an den Ohren der "Kinderkollegen"erinnern, die eine Bank vor mir knieten.
Mein großer Bruder erzählte mir, um mich zu erschrecken, die Geschichte von der Fliege im Leichenhaus, die Polt in anderem Zusammenhang gerne erzählt. Mein Bruder behauptete stur und steif, Polt habe die Geschichte von ihm. Es ist durchaus möglich, dass mein Bruder ihn mal getroffen hat, da die Metzgerei nahe am Friedhof gelegen war und wir als Kinder , wenn es uns langweilig war, die im Leichenhaus aufgebahrten Leichen ansahen.

Dienstag, 7. Oktober 2008

555 komische Gedichte

Das Buch kostet in einer Sonderausgabe ganze 15 €. Die Autoren haben komische Gedichte aus mehreren Jahrhunderten zusammengetragen und in drei Kapitel gegliedert: einem harten Kern, dann ein bißchen mehr und schließlich den großen Rest in einem Humorgarten. In diesem Garten zu schlendern, bringt manch nette Überrasching; sogar Schlagern, denen ich in jüngeren Jahren ausgewichen bin, begegne ich hier: so erfahre ich, dass die Zuckerpuppe aus der Bauchtanzgruppe die Helga aus Wuppertal ist. oder der alte, wettergegerbte Seebär für seine Mutter immer das kleine Baby bleibt. Viel zum Lachen und Schmunzeln. ich lese weiter, vielleicht kann ich mal eines der Gedichte für einen Stammtisch brauchen, ich muss mich allerdings davor hüten, ein Gedicht von Georg Kreisler auszuwählen, das hat , glaube ich, trotzdem es lustig daherkommt, so seine Haken.

Freitag, 5. September 2008

Stefan Zweig Sternstunden der Menschheit

Bei dem Thema "Bücher, die die Welt bewegten" fiel mir das Buch von Stefan Zweig ein "Sternstunden der Menschheit." Bei Stefan Zweig steht die Tat im Vordergrund, nicht das Wort. Hier handelt er so wie Faust: Nicht das Wort, sondern "Am Anfang war die Tat". St. Zweig beschreibt 3 Schriftsteller Tolstoi, Dostojewski und Goethe. Tostoi wird vorgeworfen, er schreibt Bücher, die viele zu revolutionären Taten inm Zarenreich anregten, aber ihnen fehlte n.M. Stefan Zweigs Tostois Tat. Tostoi will die Tat, er schreibt das Urheberrecht seiner Werke der ganzen Menschheit zu und flieht aus seiner häuslichen Umgebung. Er stirbt mit 83 Jahren , nach Meinung vieler an den Folgen einer Erkältung , die er sich auf der Flucht zugezogen hat.
Sind es die Bücher, die zur Revolution anstifteten? Ist es die Flucht, die ihren Inhalten Glaubwürdigkeit verliehen? Oder ist es Lenin, der der Russischen Revolution der Bauern und Arbeiter zum Sieg verhalf,wie es St. Zweig im letzten Beitrag des Buches beschreibt?

Marienbader Elegie ist der Titel der Geschichte über Goethe. Ich habe den Eindruck, dass es St. Zweig darum geht, dass durch die Liebe zur 19 jährigen Ulrike in Goethe viele Verkrustungen seines Lebens duch das Aufbrechen der Gefühle beseitigt wurden und er so in die Lage versetzt wurde, nach der Entsagung der Liebe sein Lebenswerk mit Faust II und Wilhelm Meisters Wanderjahren abzuschließen und so der Menschheit seine Werk als unendlichen Schatz der Dichtung und Lebensweisheit zu hinterlassen.

Dass Händel den Messias nach einer schweren Krankheit schuf , hält Stefan Zweig schon für eine Sternstunde, d.h.. für ein Geschenk an die Menschheit. Den Begriff des Buches müssen wir allerdings um die Partitur erweitern.

Stefan Zweig hat Russland, Europa, den Orient und Südamerika einbezogen, nicht nur die angloamerikanische Welt wie das Buch "12 Bücher, die die Welt veränderten." Er hat den Begriff Buch um die Partitur und das Lied erweitert. Er hat die Wirkung des Buches nicht unmittelbar gesehen, sondern überlegt: Wie erhält das Buch seine Wirksamkeit durch die Tat?

Freitag, 29. August 2008

Bücher, die die Welt bewegten

Das Buch "12 Books that changed the world" von Melvyn Bragg trägt den Untertitel
"How words and wisdom have shaped our lives" . Damit kommt der Autor etwas weg vom Begriff Buch. In seine Auswahl hat er, was ich toll finde, eine Patentschrift, eine Spielregel und einen Vertrag (Magna Charta) aufgenommen. Bei der Auswahl berücksichtigt er nur angloamerikanische Autoren, was ich ihm zugestehe, aber heutzutage doch für zu beschränkt halte. Um britisch zu bleiben, hat er die von Briten übersetzte Bibel ausgewählt. Ansonsten geht er von hehren Menschheitszielen aus: Gleichberechtigung der Frauen, sexuelle Revolution, Abschaffung der Sklaverei oder Änderungen des (westlichen) Weltbildes durch die Wissenschaftler Newton (Begründer der physikalischen Gesetze), Faraday (Wegbereiter der Elektrizität) und Darwin (Der Mensch ist nicht mehr Mittelpunkt der Schöpfung, Evolution).
Den Geistesheroen Shakespeare hat er nicht vergessen. Unser Goethe ist meiner Meinung nach gegen Shakespeare etwas schwachbrüstig und leider 150 Jahre später. Zudem wählt er Adam Smith aus, der die Grundlagen für die Ökonomie gelegt hat.
Er begründet sorgfältig seine Auswahl und zeigt die Wirkungen der Bücher über die Jahrhunderte bis zur jetzigen Zeit auf. Er macht seine Auswahlgründe transparent und erleichtert so das Nachdenken darüber, was man als Garchinger dazu meinen könnte. Viel fällt mir allerdings nicht ein, aber was wäre mit Heisenbergs Formulierung der Unschärferelation ?Oder bricht da der alte Streit mit Einstein wieder aus?

Donnerstag, 17. Juli 2008

Dickens, ein Satiriker

Kaum einer weiß, dass Dickens zuerst Geschichten zu Karikaturen schrieb. Klar wird einem die satirtírische und lustige Seite von Dickens erst wenn der ganze ´Weihnachtsrummel abfällt. Das geschieht in dem relativ unbekannten Büchern "Klein Dorrit" und "Geschichten aus zwei Städten."
In "Klein Dorrit" schreibt Dickens über die Staatskunst. Das Amt für Umschweife ist das wichtigste Amt überhaupt. Alles wird von diesem Amt bearbeitet, selten kommt irgendetwas heraus. Der Bürger wird an der Nase herumgeführt bis er verzweifelt und aufgibt, Kafka ist hier nicht weit.
Bei der Geschichte aus den zwei Städten fällt auf, dass zu Füssen der Guillotine Frauen sitzen, die stricken. Sie vertun sich damit die Zeit, aber sie passen auf, dass alles mit Recht und Ordnung zu geht, da gibt es kein Pardon, das Gesetz der Revolution wird durch das Stricken bestimmt. Die Kapitel heißem dementsprechend:
Stricken, Immer noch stricken, Fertig mit Stricken.

Montag, 7. Juli 2008

Anekdotenbücher außer Mode

Ich habe den Eindruck Anekdotenbücher sind aus der Mode gekommen.
Wenn ich meine alten Bücher durchsehe, finde ich eine Menge Anekdotenbücher. Jeder Berufsstand hat seine Anekdotenbücher herausgegeben, so Chemiker (Verlag Chemie 1957). Ich finde bei mir "Der bunte Teppich" Anekdoten aus dem vorderen Orient 1957 vom Bechtle Verlag , der eine ganze Reihe Anekdoten aufgelegt hat:
Südafrikanische, Spanische Geschichten
Heiteres aus der Welt des Theaters, der Musik
Heiteres aus der Kindheit berühmter Leute
Heiteres aus dem Alltag
Heiteres von Richtern, Pfarrern, Lehrern, Ärzten, Patienten, Militär, Politik.

Kalender und Redner leben heute noch von Anekdoten, so hat der scheidende Leiter der VhS München Nord erzählt:
"Django Asül, als er noch völlig unbekannt war, wollte von mir, beim Kulturdonnerstag engagiert werden: "Nehmen's mich jetzt, in drei Jahren können Sie sich mich nicht mehr leisten."

Lachen mit Henri Troyat

"Der Apfel Evas" von Henri Troayt ist 1967 im Nymphenburger Verlag erschienen und enthält Erzählungen. Es stand im weißen Schrank in einem Regalfach, wo ich mal geschenkte Bücher einstellte, die mich nicht besonders interessierten. Beinahe hätte ich es aussortiert und in eine der Bücherkisten der Stadbücherei oder des Seniorentreffs versenkt. Derzeit lese ich aber gerade auf dem Lesepfad "Lustige Kurzgeschichten". So las ich in die kürzeste Erzählung des Buches hinein und war überrascht, wie leicht und lustig sich die Geschichte las. Jetzt interessierte ich mich für den Autor Henri Troyat. In meinem Gewährsbuch "Aller Spaß dieser Welt" befand sich kein Hinweis. In einer meiner Literaturgeschichten war er aufgeführt:
"Französicher Schriftsteller russischer Herkunft erhielt mit 26 Jahren den Prix Goncourt. In hohem Alter wurde er Mitglied der Académie Française."
Ich hatte, wie Spiegel online zu seinem Tod bemerkte, "eine(n) der populärsten Schriftsteller Frankreichs" der Jetztzeit gefunden und lustig sind die Geschichten allemal. Vielleicht ist das ein Kriterium in Frankreich für einen Bestssellerautor.

Samstag, 5. Juli 2008

Guy de Maupassent Novellen

Mein Überischtswerk ""Aller Spaß dieser Welt" schwärmt von Guy de Maupassant. Sonst hätte ich ihn in ganz anderem Zusammenhang behandelt; nämlich, wie ich Englisch lerne.
Ich lerne Englisch so, ich beschaffe mir zwei Ausgaben eines Werkes eines in Englisch, das zweite in Deutsch. Dann lese ich meist ein Kapitel des Buches in Deutsch, dann in Englisch. So spare ich mir das Nachschauen im Wörterbuch, ich kenne schon den Inhalt. Vielleicht lerne ich nicht viel, aber es macht mir Spaß. Das besondere und wahrscheinlich unliterarische ist, dass ich Maupassant in einer Übersetzung ins Englische lese.
Neben der Geschichte des Fettklößchen gefällt mir Maison Tellier sehr gut.
Maupassant lernte bei Flaubert, er bezeichnete Maison Tellier als das vollendetste Meisterstück und als solches kamn ich es genießen.

Guareschi: "Das Schicksal heißt Klothilde"

An und für sich ist mir Guareschi sympathisch. Ich habe als Kind "Don Camillo" gesehen und bin, wie viele andere, von Guareschi und Fernandel begeistert.

Aber dieses Buch ist ein Durcheinander von Kuddelmudde4l und veralteteten Figuren: drei Edelleuten, Grafen und Gräfinnen, Agenten, Schmugglern und drei "reizenden Frauen" Klothilde, Ketty, die Anführerin der Schmuggler, Peggy, die Sekretärin des Agenten Tom. Wir kommen überall hin, zu einer Insel, nach New York, beinahe nach Argentinien und wieder zurück nach Italien, wie es heute bei modernen Bestsellern auch der Fall ist. Heute ist allerdings China oder Shanghei dabei.

Das Ganze ist so blöd, dass man fast nochmal den Don Camillo lesen muss.

Lachen mit James Thurber

Das Buch ist köstlich. Ich bekam es, als ich mehr oder weniger alle Bücher bei der Garchinger Bücherbox erwarb, die die Bücherbox unter dem Stichwort Karikaturen in ihre Regale aufgestellt hatte. Zu meiner Enttäuschung fanden sich nur 3 Zeichnungen in dem Buch, der Inhalt waren Kurzgeschichten und die 3 Zeichnungen passten nicht zu meinem Ausstellungsthema: "Karikatur in der Wissenschaft."
Auf Thurber wurde ich wieder beim Lesen des Buches "Aller Spaß dieser Welt" gestoßen.
James sagte: "Ich sah nicht wie andere Kurzsichtige alles doppelt, sondern nur eineinhalbmal."
Ich befinde mich zur Zeit auf dem Lesepfad "Spaß mit Büchern." Das besagte Buch gibt einen guten Überblick über die gesamte Spaßliteratur und so entnahm ich dem Buch, dass Thurber für den New Yorker Karikaturen und Kurzgeschichten lieferte. New Yorker war für die neue Welt, was für Deutschland der Simplizisssimus, für Frankreich Charivari und für England das Magazin Punch war.
Ich suchte darauf das Buch wieder heraus und begann zu lesen. Ich grantelte gerade mit meiner Frau und ,als ich lächelte, fragte sie warum. Ich las ihr darauf die Geschichte vom Eisbären Big Bill vor, der sein Weibchen Mim umgebracht hatte, weil er sie störte:
"Sie (Mim) näherte sich ihm auf Zehenspitzen, und bevor er wußte, wie ihm geschah, hatte er ein Thermometer im Maul. .... Bevor jemand ihn aufhalten konnte, hatte er mit Mim, Thermometer und dem Schlipshalter Schluß gemacht."

Also mir gefallen die Geschichten besser als die Geschichten von Alex Hacke.

Freitag, 20. Juni 2008

Jo Hanns Rösler "Lachen und Weinen"

Jo Hanns Röslers Buch "Lachen und Weinen" ist ein gutes Beispiel dafür, was in den 50er und 60er Jahren von den älteren Herrschaften gerne gekauft und gelesen wurde. Jetzt ist er out. Ich habe die 3. Auflage aus dem Jahre 1984 aus der Kiste des Seniorentreffs gefischt und angefangen darin zu lesen. Es enthält "Neue Geschichten". Wenn schon Geschichten, so lese auch ich lieber Dahl oder Axel Hacke. Axel Hacke hat mit seinen Kurzgeschichten Büchern mit Geschichten wieder zum Erfolg verholfen, die wie gesagt in der Zwischenzeit nicht mehr gelesen werden, ob es Kishons oder Parkinsons Geschichten sind, alles vorbei.

Jo Hanns Rösler hat viele Bücher geschrieben, er hat seine Geschichten immer wieder neu gemischt und damit neue Bücher herausgegeben. Er bekennt sich zum Optimismus und zur Fröhlichkeit, das war es , was die Menschen damals beim Wiederaufbau brauchten, um über die vergangenen schlechten Zeiten, Inflation, Krieg und Naziherrschaft, hinwegzukommen. Er läßt dabei Prinzessinen, das Lob der Armut, die Freundlichkeit des Zahnarztes zu vermeintlichen Kunden etc. nicht außer Acht.

Wie anders Hacke. Er erzählt von den kleinen Problemen des Alltags, wie bringt er seine kleine Tochter zum Kindergarten, er bespricht das mit seinem Kühlschrank, er rettet disen vor dem Sondermüll. Das erweckt Neugierde, macht Spaß, lenkt von den eigenen Problemen ab und erheitert.

Die heitere Kurzgeschichte ist refreshed und bleibt wohl weiter der Leserliebling Nr1.

Samstag, 14. Juni 2008

Brehms Tierleben

Brehms Tierleben ist fast unentbehrlich. Ich habe ein dickes einbändiges Werk, das eine Auswahl an Tieren enthält.

Mit der Auswahl muß ich zurechtkommen. Ich lese, dass in Brehms Tierleben es vom Nerz heißt, er sei schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Mitteleuropa fast ausgestorben. Einen Nerz oder Krebsotter, wie er auch heißt, finde ich in meinem Brehm nicht.

Brehm hat sich den Ehrennamen Tiervater redlich verdient, so wenn er im Kapitel zum Krebs schreibt:
"Dass er unter Steinen lebt, ist allen bekannt, welche in der schönen Jugendzeit heimlich die Stiefeln auszuziehen und zu krebsen pflegten."

An anderer Stelle nennt er den Krebs einen wenig heiklen Fresser.

Die Autoren von Dickie Dick Dickens:
"Für die möglichst lebensechte Wiedergabe der Umgangssprache in den beschriebenen Verbrecherkreisen leistete "Brehms Tierleben" unschätzbare Dienste.

Donnerstag, 5. Juni 2008

Edelsandalen für Athene

Ich bin durch eine neue Ausgabe des Homer zu einem Homerfan geworden. Ich bin Sandalenfan und Christop Martin erzählt richtig verständlich, spannend und genau Homers eschichte in Prosa. Anhand dessen, was er über die Sandalen schreibt, kann man das belegen.
Er läßt die Göttin Athene auf Seite 208 dem Odysseus, der auf Ithaka erwacht, wie folgt erscheinen:
"Da aber kam Athene. Sie war als junger Hirte verkleidet, bloß weniger rustikal, die herrschaft-liche Abkunft war unübersehbar. Über den Schultern trug sie einen frei fallenden, gefütterten Mantel, an den Füssen hatte sie edle Sandalen und in der Hand trug sie einen Speer."

Auf Seite 356 lesen wir vom Schweinehirt Eumaios:
"Er war gerade damit beschäftigt, Sandalen herzustellen, die er aus einem dicken Stück braunen Rindsleders schnitt."

In einer mehr wörtlich von Thassilo von Scheffer verdeutschten Ausgabe von 1942 heißt dieser Vers:
"Grade war er dabei, für seine Füße Sandalen passend aus gutem Leder zu schneiden."

Dass Sandalen für die Füsse gehören, lässt Martin weg, er teilt uns aber mit, und das scheint mir wichtig, dass Eumaios die Sandalen nicht aus Schweinsleder fertigt, sondern aus Rindsleder, was offensichtlich besser für Sandalen geeignet ist.




"

Donnerstag, 22. Mai 2008

Ceram Götter, Gräber und Gelehrte

Ich wußte lange nicht, dass es den autor ceram gar nicht gibt. Ceram rückwärts gelesen gibt Marek. Marek heißt der Autor eines sehr erfolgreichen Buches. Er hat st eine Sachbiografie geschreiben, die etwa in den 30 er jahren aufkam. Als Erfinder der Sachbiografie gilt ein Autor Namens jacob, der einen Roman über den Kaffee und einen über das Brot schrieb. Hohe Auflagen erzielten vor und einige Zeit nach dem 2. Weltkrieg Schenziger mit Metall, Brunngraber mit Radium und auch Dominik mit Kautschuk. Interessant ist, dass alle 5 Autoren keine Wissenschaftler waren, sich aber doch erfolgreiche, populärwissenschaftliche Sachbücher schreiben. Waren es um die Jahrhundertwende Professoren die die sogenannten Professorenromane wie Felix Dahns erfolgreiches Buch "Kampf um Rom" schreiben, so sind es Nichtwissenschaftler, die erfolgreiche Sachbücher liefern.
In einem Fall wurde gar einer Romanschriftstellerin Ricarda Huch die Ehrendoktorwürde verliehen, weil ihre historischen Romane geschichtlich genaue Beschreibungen enthält, die der wissenschaftlichen Überprüfung standhalten. Das Gegenteil gibt es allerdings auch: Mommsen erhielt als Wisenschaftler für seine Römische Geschichte den Nobelpreis für Literatur, aber damals, etwa 1910, stellte man noch höhere Anforderungen an die Leser.

Sonntag, 18. Mai 2008

Ihr da oben, wir da unten

Das Buch von Bernt Engelmann und Günter Wallraff "Ihr da oben - wir da unten" ist mir kürzlich in die Hände gefallen.



Das Buch "Ganz unten" von Wallraff hat uns in den 70ern stark beschäftigt, da es aufgezeigt hat, wie schwer es türkische Arbeiter in der Arbeitswelt haben.

Derzeit bringt das Fernsehen die 68 Jahre wieder in Erinnerung. In einer Sendung des NWR erzählt Wallraff, wie er im Bild-Verlag recherchierte. So wird er in die Reihe der Revolutionäre gestellt.



Eine Aktion der 68er in Berlin ( wie auch in München) war gewesen, die Auslieferung der Bildzeitung zu verhindern. Die Bildzeitung hatte sich 68 des Themas SDS angenommen und eine Reihe von Karikaturen über das Verhalten der SDS in den Berliner Universitäten gebracht. Viele Linke sahen das Attentat auf Rudi Dutschke als Ergebnis der Hetze in der Bildzeitung, so dass sich die Wut der 68er auf die Bildzeitung und den Springerverlag konzentrierte.



Von wegen Hetze: Das Buch (1973) enthält durchaus populistische Irreführungen z.B: 200 000 Bürger bekämen je 1000 qm Grund , wenn man die 200 Millionen Quadratmeter Grundbesitz des Fürsten aufteilen würde. Natürlich denkt jeder gleich an einen schönen Baugrund von 1000 qm.



Ansonsten könnte man es als Empfehlung an die RAF lesen, die Reichsten der BRD in ihre schwarze Liste aufzunehmen.

Montag, 14. April 2008

Robert Hültner Inspektor Kajetan und die Sache Koslowski

Ich bin im Zweifel: Soll ich das Buch zum Lesepfad Haidhausen dazutun oder zum ersten Bayrischen Ministerpräsidenten Kurt Eisner oder soll ich einen neuen Pfad aufmachen "Empfehlungen meines Schwiegersohns"?
1. Gründe für Haidhausen:
Hültner beschreibt, wie der Inspektor Kajetan in die Kirchenschule nach Haidhausen gebracht wird und dort verhört, abgeurteilt und inhaftiert und schließlich
gerettet wird.
Vor einiger Zeit nahmen ich und Liesl an einer Stadtführung Haidhausen teil. Ich kaufte mir ein paar Bücher zu Haidhausen bei einem Besuch des Haidhausner Museums, las in Oskar Maria Grafs Büchern nach, wie er, Graf, in der Schule an der Kirchenstraße verhört wurde, und schließlich ging ich die Straßen ab, in denen die Familie Asenkofer um 1890 gewohnt hat oder Karl Asenkofer in die Schule ging.
Schließlich las ich Erinnerungen von Ursula Herking und Gerd Fröbe über die Anfänge des Kabaretts in München.
Zum 125 Geburtstag von Karl Valentin stand nämlich in der SZ, dass sich Valentin bei seinem letzten Auftritt im Janur 1948 im "bunten Würfel" in Haidhausen eine Lungenentzündung zuzog, worauf er kurz danach starb.

2. Kurt Eisner
Koslowski ist der Geburtsname von Kurt Eisner. Die Hintergründe der Ermordung Eisners wurden kaum aufgeklärt. So wundert sich Friedrich Hitzer in seinem gründlich recherchierten Buch über den Eisner Mörder "Anton Graf Arco" : S. 63: "Der Täter (hat) völlig freien Zugang von hinten gehabt, weil eben an diesem Tag- das erste und das letzte Mal - die Beschützer vor dem Mann gingen, den sie zu beschützen hatten." O.M. Graf beschreibt die Ermordung Kurt Eisners ausführlich, ebenso Sauerbruch in seinem Buch "Mein Leben" , in dessen Klinik Graf Arco eingeliefert worden war.

3. Schwiegersohn
Die Empfehlungen meines Schwiegesrsohns sind in der Regel mit Leihgaben verbunden. Geschenkt hat er mir das Buch "Anton Graf Arco", sodasss ich eigentlich ich es ihm verdanke, wenn ich einen Lesepfad Kurt Eisner anlegen könnte.
Aber in letzter Zeit kamen von ihm sehr interessante Beiträge:
1. Für meine Ausstellung "Karikatur in der Wissenschaft" gab er mir 5 Jahrgänge Titanic als Dauerleihgabe.
2. Wir besuchten im Karikaturmuseum O.Gulbranson in Tegernsee eine Ausstellung der NFS (neuen Frankfurter Schule).
3. Er gab mir die Audi-CDs von Hape Kerkelingen über dessen Wallfahrt nach Santiago di Compostella und eine Fahrt nach Norwegen u.a. auf der Hurtigroute.
4. Eine Art Rap mit dem Spruch Wittgensteins "Worüber man nichts sagen kann, darüber soll man schweigen"
5. Romane von Hinterberger und Filme (Trautmann) über einen österreichischen Kommissar, denen wir eine Erweiterung unserer Österreichischen Sprachkenntnisse zu verdanken haben: Unterstand für Asyl, Äußerln für Gassigehen, Burenwurst für Bratwurst usw.
6. Bayrische Fernsehklassiker wie "Münchner Gschichten", Isar2, "Irgendwie und Nirgendwo"

Für Ratschläge wäre ich dankbar. Ich tendier fast zu Empfehlungen meines Schwiegersohns und Sie?

Donnerstag, 3. April 2008

Sanella-Sammelband "Mittel- und Südamerika"

Mein erstes eigenerworbenes Buch war das Sanella Sammelalbum "Mittel- und Südamerika".
Ich war fast 60 Jahre lang eigentlich totunglücklich mit dem Buch:
  • Beim Erwerb der Sammelbilder musste ich viel schwindeln. Sanellamargerine mochte ich nicht essen. Das bereitete mir schwere Gewissensbisse.
  • Ich hatte zwei der mir wichtigsten Bilder nicht auftreiben können, nämlich das Bild Nr 1 mit den Schiffen des Columbus und das Bild mit Magellan, der die Magellanstraße entdeckte.

So lebte ich fast 60 Jahre mit einem Makel, den ich beinahe mit ins Grab genommen hätte. Eines Tages klagte ich einem Antiquar mein Leid.

"Ich kann ihnen helfen. Schreiben Sie mir auf einem Zettel, welche Bildnummern Ihnen fehlen, ich versuche sie Ihnen zu beschaffen."

Er beschaffte sie, allerdings ohne die Nummer Eins. Die Eins hatte ich so schlampig geschrieben, dasss er sie übersehen musste. Also die Eins nachgeschoben.

Jetzt habe ich für wenig Geld nach fast 60 Jahren ein vollständiges Sanella- Sammel-Album.

Freitag, 21. März 2008

Robert Gernhardt Gedichte 1954-1994

Auf der Banderole dieses Buches steht "Von ringelnatzschen Gnaden", also ein Nachfolger von Ringelnatz. Bei der Lektüre von Ringelnatz, Morgenstern und Eugen Roth habe ich mich gefragt: "Gibt es sowas Lustiges heute noch?"

Mit einem Eugen Roth Gedicht trat ich mal in der Jugendgruppe der Marianischen Männerkongregation Altötting auf. Es wurde zum Desaster. Ich fing frohgemut an:
"Ein Mensch, der liebestoll entzückt
an seine Brust ein Mädchen drückt,
fühlt jäh ein Zittern und ein Knarren,
"Ha", denkt er "das sind die Zigarren".
Ich wusste nicht mehr weiter.

"Kruzifix, wie geht es weiter?
Das wird ja heiter.
Mit dem Mädchen war es aus,
sie holte sich den Graus
die Zigarre qualmte fest
das gab ihr den Rest."

Ich bekam Riesenbeifall, mir war schlecht. Ich wurde dann auch nicht ins Jugendkabarett aufgenommen.
Eigentlich wollte ich erzählen, dass Robert Gernhardt 2004 den Ringlnatzpreis verliehen bekam. Deren Preisträger sind nun meine Favoriten, wenn es darum geht, lustige Gedichte zu lesen, nur Grashoff nehme ich noch mit, er wird als Morgenstern Nachfolger bezeichnet.

Montag, 10. März 2008

Soubrette in Karl Valentin Buch

Wir hatten zu Hause nach dem Krieg nicht viele eigene Bücher. Wir gingen alle in die Leihbücherei.
Ein eigenes Buch aber hatte es mir angetan.
Ich war vielleicht 6 Jahre alt, konnte lesen, ich schaute mir die Zeichnungen an. Eine Soubrette gefiel mir ungeheuer. Sie hatte ein mächtiges Dekolletee und einen mächtigen Hintern. Zuerst ließ ich mir erklären, was eine Soubrette ist.
Eine Soubrette singt in einem Varietee in der Großstadt Lieder.
Ich wollte auch einmal in eine Großstadt und mir eine Soubrette ansehen. Als ich dann 1959 nach München kam, gab es keine Soubretten mehr.
So ein Valentin-Buch habe ich seitdem nie mehr angetroffen. Ich rätsle immer bei mir, wer die Soubrette gezeichnet haben könnte. Es war wahrscheinlich nicht die Franziska Bilek, die die berühmte Valentinsilhouette gezeichnet hat.

Montag, 25. Februar 2008

Das Echo vom Königsee

Es geht um das "Große Hermann Gutmann-Buch". Ich finde es im Waschkorb voller Bücher, die unsere Nachbarin gegenüber loswerden will. Der Nachbar ist nebenamtlich in Bremen tätig und so bekomme ich das Buch der Bremer Lokalgröße Hermann Gutmann. Das ist so , wie wenn ich als Münchner das große Buch von Blasius dem Spaziergänger bekäme. Ich blättere den Schinken durch und stosse auf den Titel: "Für den Königsee nicht geeignet." Da steht, dass sich ein Hochseeschiffkapitän aus Bremen als Kapitän eines Touristenelektrobootes auf dem Königsee bewirbt, aber abgelehnt wird, weil er nicht Trompete spielen kann.

Zu dieser Zeit geht der Streik der Elektrobootkapitäne durch die Zeitung.
Sie wollen streiken, weil ihr Arbeitgeber darauf drängt, dass die Kapitäne die Touristen nach dem Echo vom Königsee nicht unziemlich nötigen, dem trompetenblasenden Kapitän ein Trinkgeld zu zahlen.
Dieses Zubrot hat eine lange Tradition und scheint nicht unbeträchtlich den Lohn des Kapitäns aufzubessern.
Ich war als Kind mit 8 Jahren mit meinem Vater 1948 auf dem Königsee gefahren, war unheimlich vom Echo beeindruckt und bewunderte den Kapitän, der das zu Wege brachte. Der Beifall und die Spendierlaune war groß.
1966 beobachtete meine Frau Liesl, dass ein Mann in Zivil nach dem Trompetensolo den Spendierreigen begann und in einem Hut einen Geldschein steckte. Fast alle folgten seinem Beispiel. Liesl war aufgefallen, dass derselbe Mann beim An- und Ablegen des Schiffes half. Sie hält ihn für einen Kapitäskollegen, der in Zivil mit dem Schiff mitfährt.
Von meinen Rentnerkollegen erzählt fast jeder, dass er mehr oder weniger viel spendete und dazu irgendwie aufgefordert wurde. Es hatte sich offenbar eingebürgert, dass der Kapitän selber rumgeht und Geld einsammelt. Der Kollege in Zivil ist längst wegrationalisiert.

Der Streik wurde beigelegt, die Kapitäne versprechen, in Zukunft die Touristen nicht mehr so unverschämt zum Trinkgeld zu zwingen.

So ist mir das große Hermann Gutmann-Buch doch recht lieb, und ich lese noch mehrere Bremer Geschichten.

Montag, 4. Februar 2008

Turmschreiberkalender

Turmschreiberkalender habe ich zum zweiten Mal geschenkt bekommen. Das erste Mal schenkte mir Gudrun die ersten 18 Jahrgänge und jetzt zum zweiten Mal Ulla die letzten 4 Jahrgänge.
Zwei von Ullas Turmschreiberkalendern enthalten Geschichten von Asta Scheib, deren Buch "Sei froh, dass du lebst" im Rahmen der Aktion "Ganz Garching liest ein Buch" gelesen wird. Ich mache in der Stadtbücherei Garching eine Ausstellung über Asta Scheib und es fehlen mir noch Geschichtensammlungen mit Asta Scheibs Geschichten. Jetzt hat mir Ulla gleich zwei davon geschenkt. Josef Oberberger, ein Schüler von Olaf Gulbranson, hat bei einer Geschichte ein dickes Schwein gleich neben dem Titel gemalt. Ich kenne die Zeichnungen von Oberberger aus dem Buch über den Roider Jackl.

Ich stelle den Turmschreiberkalender mit Asta Scheibs Geschichte und Oberbergers dickem Schwein in der Stadtbücherei Garching aus. Link: http://www.garching-liest.de/

Dienstag, 1. Januar 2008

Klein Erna

1. Ich habe 2007 am "originellsten kulturellen Projekt", wie die Sueddeutsche Zeitung berichtete, im Norden des Münchner Landkreises mitgearbeitet. Das Ziel des Projektes war, die Bürgergesellschaft Garchings miteinander ins Gespräch zu bringen. Dies sollte geschehen unter dem Motto: "Ganz Garching liest ein Buch." Das ausgewählte Buch Asta Scheibs "Sei froh, dass du lebst" geht um die Kindheit und Jugend im Krieg und nach dem Krieg in Deutschland d.h. die 50er Jahre. Ich las die besten Humoristen der 50er als eigenen Lesepfad und kam auf das kleine Büchlein des Bertelsman Lesering "Klein Erna".
2. "Klein Erna" fand ich in der Bücherkiste des Seniorentreffs. Dort fand ich noch weitere kleinformatige Bücher der Reihe: "Die kleine Lesering-Bibliothek" von Bertelsmann, mit den Humoristen wie Ringelnatz und Morgenstern.
3. In der Zwischenzeit hab ich gelernt, dass viele Buchclubs und Verlage in den 50er Jahren so eine Reihe aufgelegt haben, die gerne verschenkt wurden:
Büchergilde Gutenberg/ "Die kleine Reihe"/Beispiel: Karl Valentin Das komische Wörterbuch
Verlag A. Langen-Müller/"Die kleine Bücherei"/ Von Richtern, Malern und Wirtshäusern
Diogenes Verlag/ Diogenes Tabu/ Sigi Sommer, Loriot München für Anfänger.
Glück: Buch gefunden, gesucht zum Lesepfad "Humoristen der 50er Jahre/ Entdeckung Reihen mit kleinen Büchern